Mabuhay und herzlich Willkommen bei der Kampfkunstschule Doce Pares Heilbronn!
Mabuhay ist ein philippinischer Gruß, der wörtlich leben bedeutet, und mit "Lang lebe!, Mögest du lang leben!" übersetzt werden kann.
Das Doce Pares Eskrima Multistyle System stellt eine Verschmelzung mehrerer Stile der philippinischen Kampfkünste (Filipino Martial Arts - FMA) dar. Vom traditionellen Stockkampf (Kurz-/Langstock), Messerkampf, waffenloser Selbstverteidigung bis zu Verteidigung gegen Waffenangriffe!

Trainingszeiten:
Dienstags: 20:00 - 21:30 Uhr
Wartbergschule - Traingshalle
Stielerstr. 20, 74076 Heilbronn
Parkplätze sind direkt an der Halle vorhanden!
Kein Training an gesetzlichen Feiertagen oder Ferien (Baden-Württemberg)!
Kostenloses Probetraining!
Wir legen sehr viel Wert darauf, dass dir Eskrima Spaß macht!
Schau einfach bei zwei kostenlosen Trainingseinheiten vorbei!
Wenn du dich dann entschlossen hast, mitzumachen, erhältst du bei dem Training vor Ort alle Infos, die du benötigst!
* Das Mindestalter beträgt 14 Jahre. Der Ausrichter behält sich vor Teilnehmer abweisen zu können. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Ausrichter und Veranstalter übernehmen keinerlei Haftung.
Grandmaster Horst Eckert
Bereits im Jahr 1969 beginnt die Kampfsportlaufbahn des ehemaligen Präsidenten der "Doce Pares Eskrima Organisation e.V." mit Judo.
Im Jahr 2000 erhält Horst eine Einladung zum Doce-Pares-Eskrima-Seminar in Berlin und trifft um ersten Mal auf Großmeister Ciriaco "Cacoy" Cañete, der ihn auf die Philippinen zum Training einlud.
- Vizepräsident, Chief Instruktor, Lehrwart
- Gründer der "Doce Pares Eskrima Organisation Germany"
- Lehrbuchautor: “Prüfung - und Trainingsanleitung”
Doce Pares Eskrima Multistyle - 8. Dan Doce Pares Eskrima Multistyle
- 4. Dan Ju Jutsu - Trainer B
- 2. Dan Judo - 6 Jahre Wettkampf (Fitting)
- 2. Kyu Braungurt - Shotokan Karate
- 4. Kyu Blaugurt - Teakwondo
- Training 56 Years Full in Aktion
Ausrüstung und Stilarten
Kurz & Knapp: was ist Eskrima?
Das Doce Pares-Eskrima ist eine relativ junge Kampfsportart philippinischen Ursprungs. Herausstechend sind die schnellen, fließenden Bewegungen. Das Training beginnt mit Waffen, erst dann erfolgt die waffenlose Selbstverteidigung.
Stilarten:
- Solo Olisi (Einzelstocktechnik)
- Doble Olisi (Doppelstocktechnik)
- Espada y Daga (Stock- und Messertechnik kombiniert)
- Baraw (Messerkampf)
- Mano Mano (Waffenloser Kampf)
- Dumog (Ring- bzw. Bodenkampf)
- Sayaw (Formlauf/Kata bzw. Tanz des Eskrimas)
Im Training werden natürlich keine scharfen Waffen oder Messer benutzt!
Der Stock, der im Doce Pares Eskrima verwendet wird, ist normalerweise ein Rattanstock. Der benutzte Dolch ist ebenfalls stumpf und kann nicht zum Schneiden oder Verletzen verwendet werden.
Die Geschichte des Eskrimas

Obwohl das Doce Pares Eskrima eine relativ junge Sportart ist - es wurde 1932 in Cebu auf den Philippinen ins Leben gerufen - gehen seine Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurück, als am 27. April 1521 der Stammesführer von Mactan, Lapu Lapu den portugiesischen Seefahrer Magellan, der für die spanische Krone segelte, in der berühmten Schlacht von Mactan besiegte. In dieser Schlacht wurde das erste Mal von der Kampfkunst der philippinischen Menschen berichtet, wie sie mit Stöcken und Schwertern umgehen konnten. Die Aufzeichnungen wurden von dem Schreiber Antonio Pigafetta niedergeschrieben. Doch die traditionelle Kampfkunst der Philippinen, bekannt als Arnis, hatte schon lange vor der Ankunft der spanischen Kolonialherren bestanden. Heutzutage ist es auch unter dem Begriff Kali und Eskrima bekannt.
Der genaue Ursprung des Eskrima ist bis heute unbekannt und bleibt weiterhin nur Thema von Spekulationen, umwoben von den verschiedensten Sagen und Mythen. Unbestritten jedoch ist die Tatsache, dass die Filipinos mit ihren primitiven Waffen die überlegeneren spanischen Streitkräfte mit ihren modernen Waffen und ihrer List und Kampftechnik besiegten. Somit wird Lapu Lapu als Nationalheld und Vorfahr des Eskrima geehrt. Aber letztendlich konnten die Filipinos die etwa 350 Jahre lang dauernde spanische Herrschaft doch nicht aufhalten. Das Eskrima wurde verboten und nur im Geheimen weiter gelehrt. Der Einmarsch der Amerikaner nach dem amerikanischen Krieg Anfang des 20. Jahrhunderts erwies sich als Glück für das Eskrima. Denn was unter spanischer Herrschaft verboten war, erlebte unter den Amerikanern wieder einen Aufschwung. Zu Beginn des amerikanischen Regimes begannen die Cañete-Brüder mit dem Eskrima-Training. 1920 schlossen sich die Cañetes den berühmteren Eskrimadores Lorenzo Saavedra und seinem Neffen Teodoro Saavedra an, welche dann auch den ersten Eskrimaverein auf den Philippinen, den Labangon Fencing Club, gründeten. Es waren die Saavedras, die den Cañetes ein tieferes Wissen der Techniken vermittelten. Es bildete sich eine Freundschaft heraus, die auch nach Auflösung des Labangon Fencing Clubs im Jahre 1931 weiter bestand.

(© Doce Pares HQ)
Am 11. Januar 1932 gründeten dann die Saavedras zusammen mit den Cañetes und weiterer Meister den Doce Pares Club. Ursprünglich von 12 Mitgliedern gegründet, wuchsen diese bis zur offiziellen Einführung am 21. Januar 1932 auf 24 an. Dies wird dann auch u.a.in dem Namen "Doce Pares" geehrt, was auf Spanisch "Zwölf Paare" bedeutet. Der Name wurde anfangs zu Ehren der zwölf Leibwächter Karls des Großen (768-814) gewählt. Alle zwölf Männer waren hervorragende Schwertfechter, die zahlreiche Feinde in Schlachten schlugen. In der Wahl am 11. Januar 1932 wurde Eulogio "Yoling" Cañete zum Präsidenten und Teodoro Saavedra zum Vizepräsidenten gewählt.
Im weiteren Verlauf erlebte das Doce Pares mehrere Turbulenzen, innere Streitigkeiten und Feindseligkeiten. Anfang 1952 trennten sich einige Mitglieder vom Doce Pares Club und gründeten den Balintawak Self Defense Club, die anderen Mitglieder riefen die CEMUSA (Cebu Mutual Security Association) ins Leben, der dem Doce Pares unter Eulogio Cañete die Treue hielt.
Eulogio Cañete war bis zu seinem Tod am 26. Juni 1988, als er im Alter von 87 Jahren verstarb, Präsident. Sein Nachfolger wurde Eulogio jr., heute ist Dionisio "Diony" Cañete Präsident. Der Großmeister Filemon De La Cuesta Cañete, genannt "Momoy", war einer der respektiertesten Meister des Eskrima in den Philippinen. Er war bis zu seinem Tod 55 Jahre lang Chef-Instructor des Doce Pares Clubs. Er verstarb 1995 im Alter von 91 Jahren. Das letzte noch überlebende Gründermitglied ist Ciriaco "Cacoy" Cañete, geboren im August 1919 in San Fernando. Sein Bruder Momoy führte ihn im Alter von 7 Jahren in die Kunst des Eskrima ein. Seine Version des Doce Pares Eskrima ist das Cacoy Doce Pares und Eskrido.

Kontakt

Doce Pares Club Eskrimador Heilbronn
Horst Eckert
Bönnigheimer Straße 15
74336 Brackenheim
E-Mail: info@kampfkunstschule-docepares.de
Telefon: 07135 - 14 44 3
Mobil: 0163 - 51 85 306